Daher hat - neben der Sorge um die "Fülle des Lebens" (Jesus Christus) bei Einzelnen, besonders in belastenden Lebenssituationen - kirchliche Arbeit unverzichtbar eine gesellschaftliche Dimension: Durch Jahrhunderte haben Kirchen diesen Auftrag wahrgenommen durch Entwicklung von Strukturen in gesellschaftlichen "Zwischen-Räumen", die von der jeweiligen Gesellschaft nicht unterstützt wurden (z.B. Armenhäuser, Krankenhäuser, usw. ).
Heute findet unsere Pfarre solche "Zwischen-Räume" vor allem in Übergangssituationen des Lebens (Flucht und Migration, Arbeitsleben - Arbeitslosigkeit - Pensionierung, Leben im Elternhaus - Leben in Partnerschaft usw.). Aus der Überzeugung, dass unser Besitz dem Gemeinwohl zu dienen hat - dafür wurde er einst von Spendern zur Verfügung gestellt -, stellen wir Grundstücke für Einrichtungen zur Verfügung, die Angebote für solche Übergangssituationen des Lebens machen. Die Einrichtungen führen wir teilweise selbst, teilweise werden sie von pfarrnahen Vereinen getragen.
Ein Aspekt dieses Gemeinwohls ist auch die Verantwortung für die Zukunft der Welt: Daher engagieren wir uns in der Pfarre selbst, im Rahmen unserer Möglichkeiten auch weltweit für gesundheitsförderndes, umwelt- und sozialgerechtes Handeln.